Ein "Dritter Ort" für Stotzheim, Sielsdorf und den Rest der Welt

Unsere Überzeugung ist: Das gemeinsame Gestalten und Erleben kultureller Ereignisse in einem Kulturgasthaus bietet die Chance, dieses gesellschaftliche Miteinander als wohltuende Abwechslung und Bereicherung des eigenen Alltags außerhalb der jeweils eigenen Werte-Welten zu erfahren.

Als im südlichen Speckgürtel von Köln gelegene Vororte der von starkem Zuzug geprägten Stadt Hürth stehen Stotzheim und Sielsdorf im besonderen Maße vor der Herausforderung, einerseits Heimat für die traditionell ansässige und im demografischen Wandel befindliche Bevölkerung zu bleiben und andererseits für die Hinzuziehenden neue Heimat zu werden. 

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen konnten wir mit unserem Konzept überzeugen. Unser Projekt ist eines von 28 Vorhaben in ganz NRW, in denen es darum geht, sog. "Dritte Orte" im ländlichen Raum zu schaffen bzw. wiederzubeleben. Es sollen Orte sein bzw. werden, die den Raum und die Gelegenheit für den persönlichen Austausch schaffen – "spontan, unmittelbar, selbstverständlich und generationsübergreifend", wie die zuständige Ministerin Ina Brandes es einmal formuliert hat.

Die Immobilie Keutenstr. 14 im Herzen von Hürth-Stotzheim haben wir als Pächter von der Stadt Hürth übernommen. Es braucht keinen ausgeprägten baulichen Sachverstand, um zu erkennen, dass es und was es alles zu renovieren und zu sanieren gibt, um Gastronomie und vor allem Saal auf einen technischen Stand zu bringen, der das Gebäude zukunftsfähig und dauerhaft niederschwellig nutzbar macht für Veranstaltungen und Gruppen aus Kunst, Kultur, Brauchtum und Heimatpflege.